Jakob Mähler trifft sich mit Gesamtelternbeirat / Nur Luft nach oben, keine Luft nach unten
„Ich werde die Eltern in der Stadt Gelnhausen unterstützen und weiterhin für sie kämpfen“, sagt Jakob Mähler. Der Bürgermeisterkandidat hat sich jüngst mit Stefan Oliva, dem neuen 1. Vorsitzenden des Gesamtelternbeirats, sowie mit Katharina Fiedler, der neuen 2. Vorsitzenden, getroffen. Mähler: „Auch dieses Gespräch verdeutlichte mir wieder, wie wichtig es ist, die Elternbeteiligung zu stärken und auszubauen.“
Ende des vergangenen Jahres musste der Gesamtelternbeirat um seine Existenz bangen. Das Gremium, das aus den Elternvertretungen der einzelnen Kitas besteht, sollte nämlich abgeschafft werden: „Im neuen Entwurf für die Kita-Satzung, den die Verwaltung vorgelegt hatte, waren wir plötzlich nicht mehr enthalten“, erzählt Stefan Oliva. Er sagt: „Angeblich seien wir nicht rechtskonform gewesen. Glücklicherweise gab es dann aber eine Gesetzgebung des Landes Hessen, die die Elternbeteiligung gesetzlich verankert hat.“ Der Bürgermeister musste somit seine Bemühungen abstellen, die Elternbeteiligung in Gelnhausen einzuschränken. Zuvor hatte er für diesen Vorschlag auch keine Mehrheit im Stadtparlament gefunden: „Das war für uns alle, die sich ehrenamtlich engagieren, eine sehr schwere Zeit, die zum Glück jetzt vorbei ist.“
Der Gesamtelternbeirat ist ein wichtiges Gremium in der Stadt Gelnhausen. Katharina Fiedler erläutert: „Wir kommunizieren in alle elf städtischen Einrichtungen der Stadt Gelnhausen hinein und erhalten Anregungen. Dadurch können wir mit den gebündelten Meinungen, Anregungen und Ansichten anschließend mit der Verwaltung kommunizieren.“ Dabei bleibt es allen Elternvertretungen der einzelnen Einrichtungen natürlich möglich, selbst mit der Verwaltung in Kontakt zu treten: „Bei Themen, die nur einzelne Kitas betreffen, ist das auch zielführender. Doch bei größeren, übergreifenden Themen wie die Gebührensatzung, ist der Gesamtelternbeirat notwendig, um alle Meinungen zu repräsentieren“, sagt Stefan Oliva.
„Für mich ist eine gute Kinderbetreuung in Gelnhausen unerlässlich“, sagt Jakob Mähler. Er kämpft bereits lange dafür, weder die Kita-Gebühren zu erhöhen noch das frisch gekochte Essen abzuschaffen. Mähler: „Für mich ist klar: Im Bereich Kita haben wir nur Luft nach oben, nicht nach unten. Außerdem müssen die Hürden für soziale Teilhabe und Bildung so niedrig wie möglich sein, um niemanden auszuschließen.“ Die Gebühren seien ohnehin schon hoch: „Das ist alles andere als locker erschwinglich für junge Familien oder Alleinerziehende.“
Mähler will – wie schon in der Vergangenheit – im regelmäßigen Austausch mit dem Gesamtelternbeirat bleiben: „Als Bürgermeister werde ich die Elternbeteiligung nicht nur erhalten, sondern stärken, die Gebühren für die Kita definitiv nicht erhöhen und das frisch gekochte Essen beibehalten.“ Die notwendige Defizitreduzierung dürfe nicht zu Lasten der Betreuungsqualität gehen, sondern müsse durch die Schaffung von Synergien erreicht werden. Mähler: „Da liegt viel Potenzial begraben.“ Der Bürgermeisterkandidat dankt den beiden Vorsitzenden sowie allen Elternbeiräten abschließend für ihren Einsatz: „Nur durch diese wichtige ehrenamtliche Arbeit kann die Betreuung in Gelnhausen stetig verbessert werden. Als Bürgermeister werde ich hier deshalb jederzeit unterstützen.“